Boden, Wände und Decke als Körper, Seele und Geist
Der Mensch und sein Wohnraum sind untrennbar miteinander verbunden, so kann man Boden, Wände und Decke als Körper, Seele und Geist des Gebäudes bezeichnen.
Decke = Geist steht für Behaglichkeit, durch Licht und Energie von oben
Wände = Seele steht für Gefühle, die sich auch in der Einrichtung und Wandfarben wiederspiegeln
Boden = Körper steht für Standhaftigkeit und Erdung
Wird bei der Planung auf die Wünsche und Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner eingegangen, können alle ganzheitlichen (Mensch, Gebäude, äußere Einwirkungen) Planungsaspekte berücksichtigt werden. Damit ergibt das Bauwerk eine zusätzliche Stütze zur Balance von Geist, Seele und Körper. Dies führt nachhaltig zu mehr Wohlbefinden.
Ein so ganzheitlich und nachhaltig geplantes und errichtetes Gebäude fördert die Gesundheit jedes Bewohners!
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Die folgend angeführten Wohlfühlfaktoren können zusammenfassend auch als „Raumklima“ bezeichnet werden, wobei jeder Faktor eigene, andere Auswirkungen auf das Gesamtempfinden des Nutzers hat.
Raumtemperatur 20-22°C
Relative Luftfeuchtigkeit 55-65%
Frischluft (richtig Lüften)
Oberflächentemperatur max. 4°C kühler als Raumtemperatur – Behaglichkeitsgefühl
Oberflächentemperatur max. 5°C wärmer bei Fußboden- bzw. Wandheizung als Raumtemperatur –Behaglichkeitsgefühl
Belichtung durch Fenster (Anordnung und Größe)
Beleuchtung – Licht (direkt, indirekt)
Lärm/Schall: Trittschall, Schallschutz Außenwände und Fenster
Farben – Wirkung auf den Raum
Farben Raumform und Raumgröße – Wirkung auf den Raum
Möbel, Einrichtung, Pflanzen
Durch eine entsprechende, ganzheitliche Planung können all die angeführten Wohlfühlfaktoren und weitere individuelle Anforderungen zur vollen Zufriedenheit des Nutzers berücksichtigt werden.
Die Anforderungen stellen kein „entweder – oder“ dar, sondern durch Berücksichtigung aller Faktoren wird ein Wohlfühlgefühl erreicht.
Dazu sind neben der „normalen“ Planung auch bauphysikalische Einflüsse, Materialeigenschaften, Haustechnik, Beleuchtung als wesentliche Kriterien heranzuziehen, welche durch eine Planung aus einer Hand optimal ganzheitlich abgewickelt werden kann.
Durch das Lüften wird die CO2-angereicherte Luft (durch Veratmung) durch sauerstoffangereicherte Frischluft ausgetauscht. Dadurch wird ein geringeres „Müdigkeitsgefühl“ eine höhere „Konzentrationsfähigkeit“ und dementsprechend eine bessere „Wiederaufladung“ bzw. „Regeneration“ des Körpers erzielt.
Abschätzung der Lüftungsdauer für einen kompletten Luftwechsel (bei normaler Raum- und Fenstergröße)
*ungefähre Lüftungsdauer für Luftwechsel abhängig von Jahreszeit und Wind
Querlüftung: gegenüberliegende Fenster im Raum, bzw. im Nebenraum bei geöffneter Tür, geöffnet – effektiver als Stoßlüftung Stoßlüftung: alle Fenster eines Raumes kürz geöffnet
Tipps: Schlafstörungen durch Aufwachen immer zur gleichen Zeit (“früh morgens“) kann auf einen zu hohen CO2-Gehalt in der Raumluft des Schlafzimmers zurückzuführen sein. Dementsprechend durchlüften vor dem Schlafengehen bzw. schlafen bei gekipptem Fenster.
Feuchte Keller im Sommer nicht lüften! Durch die warme Außenluft mit hoher Luftfeuchtigkeit erfolgt keine Austrocknung, sondern ggf. eine zusätzliche „Befeuchtung“. Feuchte Keller im Winter mit trockener kalter Luft entfeuchten!
Hinweis: Ein durchgehendes Kippen der Fenster zum Dauerhaften Luftwechsel ist bei sehr tiefen Temperaturen nicht zu empfehlen. Durch die anhaltende Absenkung der Oberflächentemperatur von Wand und Decke im Bereich des Fensters, bei entsprechend höherer Raumtemperatur kann es langfristig zu Kondensat bzw. Schimmel kommen.