Um Heizkosten zu sparen, helfen meist schon recht einfache Maßnahmen. Eine Faustregel besagt mit der Senkung von 1°C sparen Sie sechs Prozent der Heizkosten. Bei einem 150m² Einfamilienhaus mit Gasheizung, spart man etwa 115€ pro Jahr. Daher lohnt es sich beim Heizen genauer hinzuschauen. Wir haben für Sie einige Tipps für effizientes Heizen im Winter zusammengestellt.

Thermostat richtig einstellen

Die Stufen am Thermostat sind meist in 5er Schritten angegeben. Sie zeigen recht genau an, wie warm es im Raum wird. Bei Stufe 3 heizt man angenehme 20 bis 21 Grad. Es macht Sinn, die Temperatur in Räumen zu senken, in denen Sie sich nur wenig aufhalten bzw. eine niedrigere Temperatur ausreichend ist. Fürs Schlafzimmer empfehlen wir Stufe 2 (ca. 16-17 °C).

Richtig heizen im WInter

Viele denken, dass der Raum durch Aufdrehen auf Stufe fünf schneller warm wird. Das stimmt aber nicht. Die Temperatur von 20°C (Ideal für Wohnzimmer) wird in der gleichen Zeit erreicht. Egal ob wir Stufe 3 oder 5 wählen.  Wie schnell der Heizkörper hoch heizt, lässt sich nicht mit dem Thermostat regeln. Die Stufen beeinflussen lediglich bis zu welcher Raumtemperatur ein Heizkörper weiter heizt.

Richtig Lüften im Winter

Zum richtigen Heizen im Winter gehört ein gutes Lüften. Regelmäßig für ein paar Minuten die Fenster weit öffnen. Wenn möglich Querlüften. Beim Stoßlüften wird die Luft am effizientesten ausgetauscht.

Beim Lüften im Winter mittels Kippen kühlt das Mauerwerk um die Fenster aus. Feuchte aus der warmen Raumluft kondensiert an der kälteren Oberfläche. Dadurch kann sich langfristig Schimmel bilden. In Räumen, die wenig geheizt werden, sollte besonders gut gelüftet werden. Zusätzlich sollte keine Feuchte (z.B.: Wäsche aufhängen) eingebracht werden. Schimmel wird dadurch vermieden. Ist man sich unsicher kann man ein Hygrometer zur Messung der Luftfeuchte einsetzen. Weitere Informationen zum „richtigen Lüften“ finden Sie auch unter: Richtig Lüften

Abdichten von Ritzen und Fugen bei Fenster und Türen im Altbau

Entweicht die Wärme bei undichten Fenstern und Türen entstehen unnötig hohe Heizkosten. Dabei kann die Ursache meist sehr einfach gelöst werden. Die Spalten können mittels Schaumstoff- oder Gummidichtungsband aufgefüllt werden. Zusätzlich können vor Türen Zugluftstopper gelegt werden.

Fenster und Türen im Neubau

Ein regelmäßiges Warten von Türen und Fenstern gewährleistet die werksmäßige Dichtheit und entsprechend geringe Wärmeverluste.

Sollten Sie Hilfe oder Informationen zu baulichen Energieeffizienz-Themen (richtiges Dämmen oder einer thermische Sanierung) benötigen, dann kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gerne unter +43 02764 20 4 20 oder schreiben Sie uns ein E-Mail office@ztkuk.at. Wir freuen uns auf ein unverbindliches Erstgespräch.